Ich war heute mit meiner Therapeutin auf Stadtrundgang. Seit dem Vorfall am 31.03.2016 war ich sehr selten und wenn nur in Begleitung meines tollen Mannes in der Stadt. Stadelhofen geht; Central, Hauptbahnhof, Altstetten sind da schon schwieriger. Wir wollen zu den mir verhassten Orten gehen, mich dabei möglichst vielem Aussetzen (ohne zu überfordern), was vor allem Blicken von Männern bedeutet. Die Nervosität war hoch - die Anspannung daher auch. Doch meine Therapeutin (Gott sei Dank, sie ist so toll!) sprach viel mit mir, nahm mich (symbolisch) bei der Hand wenn es schwierig war, erklärte mir meine Ängste und liess mich aber auch ich sein. Nach 1,5 Stunden brachen wir ab. Es reicht für heute, genug Expo. Haben nicht alles abgeklappert, aber das ist ok. Zurück beim Stadi verpasste ich meine Forchbahn. Also alleine. Da kamen die destruktiven Gedanken: eine halbe Stunde länger und zwei Bier mehr und es wäre fatal geendet. Doch Vorausschauen ist alles; mein Freund holte mich wie abgemacht ab, nahm mich mach Hause, wo ich erst einmal zwei Stunden schlief. Danke euch beiden (Therapeutin und Mann) für die Unterstützung! Ich will mir mein Zürich zurück erobern - dank eurer Hilfe<3