Heute war ich im Haus, in dem ich abulante Therapie habe. Doch heute in erster Linie nicht für mich, sondern für ca. 10 Psychologiestudenten. Es wurden PatientInnen gesucht, die bereit waren ein Übungs-Diagnosegespräch live zu üben. Ich hatte einige eher schlechte Therapeuten aber auch einige supergute in meiner "Therapiekarriere". Ausserdem bin ich auch immer für gutes Praxisraining, das ich als sehr wichtig erachte (und ja selber auch immer froh war, dass es das gab!). Daher meldete ich mich gerne als freiwilligen "Dummy" zum Üben.
Vorab habe ich aber mit meiner Therapeutin besprochen, ob Sie mir das zutraut und es für mich nicht irgendwie triggernd wäre. Da sie fand, ich könne das, war ich bereit!
Es war spannend, doch eigentlich hätte ich gern mehr vom Kursabend erfahren: wie wird die "Stunde" vorbereitet, was nachbesprochen und wie sehen die angehenden Therapeuten mich, als Patientin. Doch das bleibt weitgehend ein Geheimnis und trotzdem würde ich wieder hin, ich fand es spannend - und wichtig. Hoffe aber auch, dass ich/meine Geschichte anerkannt wurde (Guten Nacht Selbstzweifel)...