Psychoedukation ist die "Lehre über die Krankheit". Wir haben wöchentliche Stunden in der Psychoedukation. Hierbei geht es darum, zu verstehen, was alles zu unserer Diagnose gehört, wie es sich auswirkt, ob es Besserungsmöglichkeiten gibt und wie wir damit umgehen sollen/können. 

Diese Woche ist das Thema Schlafstörungen. Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung haben häufig Schlafstörungen. Ich selber schlafe nur mit Medikamenten - bis jetzt. Denn auch das ist ein Therapieziel: guter Schlaf! Albträume, Gedankenkreisen, Schweissausbrüche oder die Angst vor der Nacht; ich kenne viel Schlafhinderndes. Wenn ich nach einem Albtraum aufwache, kann ich mich manchmal beruhigen, in dem ich meinen Hund berühre - sie schläft ruhig, also muss alles in Ordnung sein. Spannenderweise zeige ich das gleiche Verhalten bei meinem Freund und es funktioniert! Manchmal funktioniert das nicht. Dann weine ich. Lange. Bis ich irgendwann so müde bin, dass ich wieder einschlafe. 

 

Tipps für einen guten Schlaf: - Tag- und Nachtrhythmus einhalten! (Tagschlaf vermeiden)

                                                - Koffein, Sport / Aktivierendes, Fernsehen /Handy vermeiden 

                                                - Rituale einüben / lesen / Hörbuch hören 

                                                - Entspannungsübungen