Lösungsorientiertes Malen. Tönt gut. Scheint gut. Tut gut?

Die Kunsttherapeutin orientiert zwei Mitpatienten und mich, was LOM eigentlich ist. Und es ist so spannend! Etwas, das bedrückt, wird im Sinne einer positiven Metapher (ich liebe Metaphern!) im Gedächtnis "übermalt". Ich finds toll. Als ich im Vorgespräch dann die Eckpunkte meiner Lebensgeschichte erzählte, naja, war die Kunsttherapeutin erst einmal ruhig. Schliesslich erklärte sie, dass es keinen Sinn mache, "klassisches" LOM auszuprobieren, denn es wäre viel zu viel in der kurzen Zeit. Hmm... was soll das für mich, mein Leben, meine Therapie bedeuten? Dass ich noch lange so hart kämpfen muss, wie die letzten Jahre? Dass die Therapie noch sehr lange dauern wird und anstrengend wird? Oder einfach, dass LOM für mich nicht geeignet ist? Vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele Gedanken und sollte froh sein, ein Zukunftsbild malen zu können!