Ich habe wieder Hoffnung! Durch die schnelle (supergute!) Intervention meiner Therapeutin, den kurzen aber intensiven stationären Aufenthalt in der Klinik und dann das wieder zurück sein dürfen im Alltag, hat mit Hoffnung gebracht. Danke für die Möglichkeit, es nochmals zu probieren! Noch einmal das Leben auszuprobieren, zu kämpfen und damit eine Zukunft zu haben. Ich bin wirklich dankbar für diese Möglichkeit. Danke Allen, die es mir ermöglichten, weiter zu machen<3

Ich wünsche mir eine Zukunft; ein Leben, das es wert ist, zu leben. Weiter zu gehen. Von mir aus auch zu kämpfen. Ich kann akzeptieren, dass mir gewisse Dinge geschehen sind. Ich kann akzeptieren, dass ich dadurch stressanfälliger bin. Ich kann akzeptieren, dass ich für meinen Alltag mehr kämpfen muss, als andere.

 

Meine liebste Freundin ist schwanger. Zum zweiten Mal (Ich habe das Privileg, den erstgeborenen Sohn regelmässig zu hüten. Ich liebe euch<3) Und ich freue mich so unglaublich fest für sie! Sie ist die tollste Mama und die tollste Frau der Welt. Ich bewundere und liebe sie sehr. Sie ist unter anderen der wichtigste Mensch in meinem Leben!  Ich freue mich so für Sie. 

Leider aber macht es mich auch traurig.

Denn, was ich nicht akzeptieren kann, ist die Tatsache, dass mir die Männer so viel anderes genommen haben. Ich will auch Kinder. Ich will eine gute Beziehung. Ich will ungezwungenen Sex. Doch das haben mir Männer genommen, weil diese sich nahmen, was sie wollten. Auch wenn ich Nein sagte. Auch wenn ich nicht wollte. Und dass diese Übergriffe sich so in meine Seele brannten, dass ich nur an super guten Tagen an eine Zukunft mit Mann und Kind denken kann, kann ich nicht akzeptieren. Das macht mich fertig. Doch auch ich werde meinen Traum erfüllen. Irgendwie. Irgendwann. Vielleicht. Die Hoffnung ist gering. Aber manchmal kämpft sie sich vor!