Letzte Woche März. Schon nur das Wort "März" bringt mein Verstand zum drehen. Doch der März trägt keine Schuld, es ist der Täter, der diesen Monat zum schlimmsten im Jahr macht (-ja, sie haben Recht Frau G.). Kleinigkeiten, die mich an den schlimmsten Tag meines Lebens erinnern - wie das Riesenrad am Bürkliplatz. Vor der Tat am Hauptbahnhof fuhr ich mit diesem Riesenrad. Es war wunderschön, die Stadt im Dunkel, tausende Lichter. Doch nun erinnert es mich jedes Jahr daran, dass der Countdown bis zum 31.03.2016 gezählt wird. Jeder Tag wird es schlimmer, ich weine, keine klaren Gedanken mehr, die Vulnerabilität ist gross. Die letzte Woche im März. Ich muss sie einfach überstehen, probiere mir keine Aufgaben aufzuerlegen, da ich sie sowieso nicht durchführen könnte. Tick tack, bald ist der März vorbei. Durchstehen, atmen, überleben. Bald ist April, die Normalität kommt zurück, mein Leben wieder in den Bahnen. Doch bis der 31.03 vorbei ist, wird es jeden Tag schlimmer und unaushaltbarer. Ich danke den Menschen, die mir auch in diesen Zeiten beistehen, mir vergeben, wenn ich nicht funktioniere. Es geht vorbei. Jedes Jahr. Und irgendwann wird es weniger schlimm. Irgendwann kann ich dieses verhasste Riesenrad anschauen, ohne in Tränen auszubrechen. Irgendwann.